Noch bis zum Wochenende wird der Saharastaub in Bayern bleiben. Bis dahin lohnt sich das Putzen nicht wirklich.
Aber ganz aufs Putzen sollte nicht verzichtet werden: Laut ADAC wirkt der Staub auf dem Lack wie Schleifpapier, auch auf den Autoscheiben und hinterlässt feine Kratzer. Die Scheibenwischer könnten ebenfalls beschädigt werden. Deshalb: Den Sand am besten so schnell wie möglich abwaschen.
Unsere Tipps für Auto und Fenster:
Auto putzen
- Sofern der Gartenschlauch nach dem Winter wieder aufgedreht ist, das Auto vor der Waschanlage großzügig mit Wasser abwaschen.
- Aber kein Hochdruckreiniger verwenden. Der Druck kann den Lack leicht verkratzen.
- Den Staub auch nicht einfach mit einem Tuch abwischen, denn auch dann können die feinen Sandpartikel auf dem Lack verrieben werden und zu kleinen Kratzern führen.
- Um eine Waschanlage wird man aber nicht herumkommen, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass der Sand gründlich weggewaschen wird.
- Auch sollten die Zwischenräume des Autos nochmal mit einem Lappen nachgeputzt werden.
- Der ADAC empfiehlt gegebenenfalls den Innenraumfilter des Autos in einer Werkstatt kontrollieren zu lassen. Ein sauberer Pollen-Filter kann auch gerade jetzt zu Beginn der Pollenzeit von Vorteil sein.
Fenster putzen
- Um den Staub von den Scheiben zu bekommen, braucht es auch hier erstmal viel Wasser.
- Die kleinen Sandpartikel müssen vor dem Reinigen mit dem Lappen gründlich entfernt werden. Dann kann normal mit Glasreiniger geputzt werden.
- Bei Dachfenstern ist das komplizierter: Die meisten Dachfenster sind sogenannte Schwing- oder Klapp-Schwingfenster. Über einen Drehmechanismus lassen sie sich nach innen kippen. Mit Wasser, Glasreiniger und Fensterabziehen lassen sich die Fenster dann aber gut reinigen. Bestenfalls legen Sie Tücher oder einen Eimer unters Fenster, die das braune Wasser auffangen.