Deutsche Bahn 30.09.2024

S-Bahn-Stammstrecke: Verspätungen nach kaputter Oberleitung - das war der Grund

Die Reparatur der abgerissenen Oberleitung der Münchner S-Bahn-Stammstrecke ist abgeschlossen. Doch die Fahrgäste mussten sich weiterhin auf einzelne Verspätungen einstellen.

Auf der Stammstrecke der Deutschen Bahn zwischen dem Münchner Ostbahnhof und München-Pasing kam es zu einzelnen Verspätungen. Am Sonntagabend war in einem Tunnel zwischen den Stationen am Hauptbahnhof und der Hackerbrücke ein Teil der Oberleitung abgerissen und auf eine S-Bahn gefallen, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Reparaturarbeiten dauerten laut Angaben der Deutschen Bahn bei X (ehemals Twitter) bis in die Morgenstunden an. Inzwischen sei die Strecke wieder frei befahrbar.

Der Bundespolizei sei von zwei lauten Knallgeräuschen und einem Lichtbogen berichtet worden. Insgesamt mussten etwa 600 Menschen aus drei Zügen evakuiert werden.

Das war der Grund

Gegen 18 Uhr kam der S-Bahn-Verkehr auf der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof komplett zum Erliegen. Der Grund: ein Oberleitungsschaden, ausgelöst durch den Kurzschluss eines Heliumballons. Keine Züge konnten mehr die Strecke passieren, S-Bahnen wendeten vorzeitig oder wurden umgeleitet.

Drei S-Bahnen wurden mithilfe von Rettungskräften im Tunnelbereich evakuiert. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, setzte die S-Bahn Großraumtaxis zwischen Pasing und Ostbahnhof als Ersatz ein.

Reparaturarbeiten in der Nacht

Die Techniker der Deutschen Bahn arbeiteten die gesamte Nacht mit Spezialgeräten an der beschädigten Oberleitung. Um 2 Uhr konnten die aufwendigen Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.

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