Bild: Angelika Warmuth
21.08.2020

Runder Tisch soll sich um Probleme am Gärtnerplatz kümmern

Raus gehen, Freunde treffen, feiern – das tun viele Münchner in den letzten Wochen hauptsächlich am Gärtnerplatz – auch dieses Wochenende haben sich dort wieder hunderte Feierlaunige versammelt. Das sorgt aber nicht überall für gute Laune: Anwohner sind genervt!

Wie geht’s am Gärtnerplatz weiter?

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion hat gemeinsam mit der Fraktion Die GrünenRosa Liste den Runden Tisch vorgeschlagen, um Lösungen für die Probleme am Gärtnerplatz zu erarbeiten. Der Feriensenat des Stadtrats hat in seiner Sitzung letzte Woche einstimmig dafür gestimmt, und schon am 24. August soll der Runde Tisch zusammenkommen.

Mit am Tisch sitzen Vertreter der Stadt, Parteien und Konfliktmanager. Laut Oberbürgermeister Dieter Reiter könnte es auch ein Alkoholverbot geben.

Das fordert die CSU

Die CSU hatte zum Fall Gärtnerplatz gleich drei Dringlichkeitsanträge gestellt:

1. Sie will dort acht zusätzlich Toiletten mit Waschbecken anbringen – bisher waren es nur zwei! Zu wenig für die große Zahl an Feiernden, die sich in Coronazeiten am Königsplatz treffen. Durch die Maßnahme soll Wildbieseln vermieden werden.

2. Zudem ist die CSU dafür, dass der Müll, den die Feiernden am Platz hinterlassen, nicht vor 7 Uhr morgens entsorgt werden soll – aus Rücksicht auf die ohnehin schon lärmgeplagten Anwohner rund um den Königsplatz.

3. Das Kreisverwaltungsreferat soll außerdem prüfen, ob mehr Kontrollen mit mehr Personal notwendig sind.

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