Das kostenlose „Sportfest für Alle“ war ein voller Erfolg und begeisterte abermals Jung und Alt, Neulinge und engagierte Sportler*innen – mit Teilnehmenden und Zuschauer*innen weit über die Stadtgrenzen hinaus. Das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München freut sich als Veranstalter über 1.100 Sportinteressierte, die den Livestream verfolgt haben und rund 5.000 Seitenaufrufe allein am Festivaltag. Dazu kommen mehrere Tausend Teilnehmer*innen bei den dezentralen Mitmachangeboten der Vereine vor Ort. Allein das Freizeitsportangebot im Westpark konnte beispielsweise über den Tag verteilt ca. 1.500 Besucher*innen zum Sport motivieren. Ein Zusammenschnitt des Livestreams wird in Kürze auf der Festivalplattform sportfestival.de abrufbar sein.
In diesem Jahr standen mehr als 90 Sportarten als Livestreams oder Vor-Ort-Angebote zum Entdecken und Mitmachen auf dem Festival-Programm. Die Sportpartner, knapp 50 Münchner Vereine, Sportschulen und private Anbieter luden zum kostenlosen Ausprobieren ihrer Sportarten ein. So präsentierten sich auch in diesem Jahr neue Sportarten wie Teqball, Quidditch oder Kinomichi genauso wie die Klassiker Handball, Judo oder Tanzen. Das Fit-im-Park Angebot des städtischen FreizeitSports erfreute sich in mehreren Münchner Parks erneut großer Beliebtheit. Für alle Teilnehmenden zuhause führten die Moderatoren Uli Florl und Steffi Schaller von Radio Arabella mit Interviews, Wettbewerben und Live-Schalten zu verschiedenen Sportkursen in einem kurzweiligen Bühnenprogramm durch den Tag – digital erlebbar über einen Livestream auf der Festivalplattform sportfestival.de.
Als sportliches Bühnen-Highlight begeisterten auch in diesem Jahr die Slackline Masters mit spektakulären Sprüngen und Stunts der internationalen Slackline-Elite. Der Wettbewerb wurde als Trickline Video Contest digital durchgeführt. Die internationale Community bewies Engagement und Kreativität: Mehr als 40 Teams bewarben sich per Video im Vorfeld der Veranstaltung. Die Siegervideos des Contests wurden auf der digitalen Hauptbühne des Münchner Sportfestivals erstmal gezeigt und gekürt. Den ersten Platz im Finale belegte Valentin Huet aus Frankreich vor Eric Hake aus den USA und dem Stuttgarter Benni Schmid. Neben dem internationalen Titel wurden der Munich Award für regionale Sportler*innen sowie der Best Female Award für die beste Dame auf der Line vergeben. Hier gingen die Preise an den Rosenheimer Simon Meirandres und Llerlia Burgos aus Chile.
Zum ersten Mal beim Münchner Sportfestival wurde digital um den Titel „König des Platzes“ getanzt. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen wählten die Jury der Münchner Tanzschule Step2Diz und DJ TC CUT die besten Tänzer*innen aus. Sie traten im „Battle 1 vs 1“ gegeneinander an. Der Sieg ging an Ali Adic von der Outtaspace Crew, der sich knapp vor Daniel Thalmeier (beide aus München) die Krone der Breaker holte. Dritter wurde BBoy Seven aus Italien. Die acht Finalisten sicherten sich zudem die Einladung zu einer Hip-Hop Session in den Münchner Club Backstage. Aufgrund technischer Probleme konnte der Contest leider nicht komplett übertragen werden.
Sportreferent Florian Kraus, der das Event zusammen mit Bürgermeisterin Dietl eröffnete: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr, wo Bewegung und gemeinsamer Sport wichtiger denn je erscheinen, eine Veranstaltung mit einem so vielfältigen und für alle Münchnerinnen und Münchner unkompliziert und kostenlos zugänglichen Programm zur Verfügung stellen konnten. Die Vereine und Sportanbieter haben uns dabei mit unglaublichem Engagement unterstützt. Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden und Partnern bedanken, die unser 11. Münchner Sportfestival überhaupt ermöglicht und so bunt gestaltet haben.“
Das neue Konzept bietet Vorteile für alle Sportinteressierten, die am vergangenen Sonntag keine Zeit gefunden haben oder das Angebot weiterhin nutzen möchten: Viele Webinare, Vorträge und Sportangebote stehen auch weiterhin als Videos zum Abrufen (on demand) unter sportfestival.de zur Verfügung.