Ein Roter Panda ist am Freitag (03.03.2017) in München (Oberbayern) im Tierpark Hellabrunn zu sehen. Foto: Marc Müller/Tierpark Hellabrunn
07.03.2017

Willkommen, Justin! Neuer Roter Panda im Tierpark Hellabrunn

Neugierig schauen die beiden Roten Pandas von ihren Ästen herunter und beobachten ihre Umgebung. Das neue Rote Panda-Männchen Justin hat sich schon gut auf seiner neuen Anlage eingelebt und versteht sich auch mit seiner Mitbewohnerin Miu prächtig. Die beiden teilen sich sogar schon einen Baum als Schlaf- und Futterplatz. Während Miu sich in ihren buschigen Schwanz einkuschelt, klettert Justin den Baum herunter, um genüsslich ein paar frische Bambusblätter zu fressen. Justin ist am 22. Juni 2016 im holländischen Safari-Park Beekse Bergen geboren und daher noch ein sehr junges Männchen, weswegen man sich frühestens in zwei Jahren Hoffnung auf Jungtiere machen kann. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) ist gemeinsamer Nachwuchs der beiden gewünscht.

Rote Pandas, welche auch die Spitznamen „Goldhund“ oder „Feuerfuchs“ tragen, sind dämmerungsaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages schlafend in Baumkronen. Sie sind im asiatischen Raum beheimatet. Durch Verlust ihres Lebensraums und Wilderei werden sie auf der Roten Liste bedrohter Arten der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft. Nur noch etwa 10.000 Rote Pandas gibt es in den Bergwäldern des Himalayas.


Foto: Marc Müller/Tierpark Hellabrunn

Der Tierpark Hellabrunn unterstützt gemeinsam mit der Sana Kliniken Solln Sendling GmbH die Organisation „Red Panda Network“ in Nepal, welche sich für den Schutz und die Erhaltung der Roten Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum und die Umweltbildung der Bevölkerung einsetzt.

Justin und Miu können täglich von 9 bis 17 Uhr im Tierpark Hellabrunn besucht werden. Die Anlage der Roten Pandas befindet sich zwischen dem Tao-Garten und der Dschungelwelt.

Tierpark Hellabrunn, Fotos: © Marc Müller

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