Libelle, Marienkäfer, Hornisse, Grashüpfer und Ameise: Mit den bemalten Skulpturen aus Lehm soll auf das dramatische Insektensterben der letzten Jahrzehnte aufmerksam gemacht werden. Nicht nur die Bestände verschiedenster Insektenpopulationen gehen zurück, viele Arten sind auch gänzlich vor dem Aussterben bedroht, schreibt die Umweltorganisation.
Entworfen und gebaut wurden die Tiere schon 2018 von der vierten Klasse der Fromundschule am Wettersteinplatz. Dafür haben die Kinder ein Grundgerüst aus Ästen und Lehm geschaffen und dieses anschließend mit Farben auf Naturbasis bemalt. Zwei Jahre lang wurden Marienkäfer, Grashüpfer und Co. in der Schule ausgestellt - jetzt sind sie in den südlichen Teil der Theresienwiese umgezogen.
Die Insekten-Ausstellung ist ein Teil von „Blühende Bänder“ – einem Projekt von Green City und der TU München. Dabei werden noch bis 2022 auf 80 Grünstreifen am Straßenrand Blumen ausgesät, die Insekten anziehen sollen. Dadurch soll untersucht werden, ob es so in urbanen Landschaften mehr Insekten geben und das Insektensterben verhindert werden kann.