31.05.2013

Rettungshundeteams der Johanniter trainieren in München und Umgebung

31.05.2013, 14:00Uhr

Noch bis Samstag rücken die Teams von der Zeltstadt in der Bayernkaserne aus, um die Suche nach vermissten und verschütteten Personen im Stadtgebiet, im Landkreis München sowie im Landkreis Freising zu trainieren. Hierfür wurden Mimen an insgesamt zehn Schadensstellen versteckt, etwa in einem Trümmergelände, aber auch in den Weiten der Fröttmaninger Heide oder in einer Kiesgrube.

Möglichst realistisch sollen die Einsatzbedingungen bei einem Katastropheneinsatz simuliert werden. Das gilt für die Einsatzorte ebenso wie für die Rahmenbedingungen. Die Hilfskräfte sind dabei weitgehend auf sich gestellt. Wie in einem echten Auslandseinsatz müssen sich die Teilnehmer 36 Stunden lang selbst um Verpflegung und Unterkunft kümmern, müssen ihre Kräfte einteilen und zudem Teamaufgaben wie eine Flussüberquerung und Orientierungsaufgaben meistern.

„Nur ein harmonisch zusammenarbeitendes Team, das sich schnell auf die unterschiedlichen Anforderungen einstellen kann, hat die Chance auf den Sieg“, erklärt Organisator Alexander von Gneisenau, Landesvorstand der Johanniter in Bayern. Und er muss es wissen. Gemeinsam mit drei Hundeteams hat er als Gruppenführer das Rescuecamp 2011 und 2012 gewonnen und den Wettbewerb damit nach München gebracht.

Bereits am Donnerstag versammelten sich die 13 Teams auf dem Gelände der Johanniter-Rettungswache Allershausen und fuhren von dort als Konvoi zur Bayernkaserne im Münchner Norden, um dort ihre Zelte aufzuschlagen.

Am Freitag um 11 Uhr gab es dann den ersten Einsatzbefehl, der den Start der 36-Stunden-Übung markierte. Die Übung endet offiziell in der Nacht auf Sonntag gegen Mitternacht.

Auf die Gewinner warten nicht nur Anerkennung und ein Pokal, zahlreiche Firmen haben Sachpreise und Gutscheine gestiftet. Die Siegerehrung findet am Sonntag, den 2. Juni gegen 9 Uhr im Anschluss an den Feldgottesdienst in der Zeltstadt auf dem Gelände der Bayernkaserne statt. Der Gottesdienst beginnt um 8.30 Uhr.

uk / Fotos: Andrea Ihringer/JUH , Johanniter

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