Blick auf die Stadt Salzburg mit der Festung Hohensalzburg. Foto: Angelika Warmuth/Archiv
22.12.2016

Reaktionen auf das Berlin-Attentat

Die saarländische CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer kritisiert die Forderung von CSU-Chef Horst Seehofer, nach dem Anschlag von Berlin die gesamte Zuwanderungspolitik neu auszurichten. „Erst aufklären, dann sachlich diskutieren und erst am Ende, falls erforderlich, Gesetze ändern“, empfahl die Christdemokratin im „Spiegel“. „Für mich ist wichtig, dass wir diese Reihenfolge einhalten und nicht heute bereits voreilige politische Schlüsse ziehen. Wir sollten uns mit schnellen plakativen Forderungen zurückhalten, solange wir nicht alle Fakten kennen.“

Festung Hohensalzburg bleibt dunkel

Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Terrors bleibt am Freitag die Festung Hohensalzburg eine Stunde lang dunkel. Die sechs 1000-Watt-Strahler, die das Salzburger Wahrzeichen vom Dom aus anstrahlen, werden von 20 bis 21 Uhr abgedreht, kündigte die Stadt am Donnerstag an. «Einen Tag vor Heiligabend wollen wir eine Stunde lang bewusst innehalten und nachdenken, was unsere persönlichen Möglichkeiten sind, für mehr Menschlichkeit und Frieden einzutreten», hieß es vonseiten der Stadt angesichts des Leids in Berlin.


dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant