Radio Arabella und der Tierpark Hellabrunn veranstaltete vom 3. bis 5. Juni erstmalig ein Wochenende der Biodiversität. Dabei informierten verschiedene Umwelt- und Naturschutzorganisationen über ihre Arbeit. Tagsüber gab es viele Angebote für Kinder und am Abend öffnete der Tierpark erstmalig in seiner Geschichte von 19 bis 24 Uhr nochmals seine Pforten. Über 3000 Besucher kamen zu dieser ersten Sonderveranstaltung dieser Art in den Tierpark. Dabei erwartete sie ein buntes Programm aus Musik, Vorträgen, Dokumentationsfilmen und vieles mehr. Das abwechslungsreiche und bunte Angebot war damit Sinnbild für die Vielfalt des Lebens insgesamt. Außerdem lüftete sich für die Besucher das Geheimnis darüber, was nachts im Zoo passiert. Rasem Baban, der Zoodirektor, erklärt: „Es war für uns bei der ersten Nacht der Biodiversität sehr spannend zu sehen, ob unseren Gästen das Konzept gefällt. Das Fazit war durchweg positiv.“ „Super! Eine magische Nacht! Wir sind nächstes Jahr wieder dabei, dann hoffentlich in einer lauen Sommernacht…“, lauten die Rückmeldungen auf der Facebook-Seite des Tierparks. Nur einige Wenige ließen sich die Stimmung von dem kurzen Regenguss am Anfang der Veranstaltung vermiesen.
Mit der Langen Nacht der Biodiversität möchte Hellabrunn neben den regelmäßigen Zoobesuchern weitere Personengruppen für die Bedeutung des Arten-, Natur- und Umweltschutzes sensibilisieren. „Die bisherigen Rückmeldungen der Natur- und Umweltschutzorganisationen, die am Wochenende der Biodiversität teilgenommen haben, war sehr positiv. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Ziel, möglichst viele Menschen über die vielfältigen Möglichkeiten des Arten- und Naturschutzes zu informieren, erreicht haben“, sagt Zoodirektor Baban. „Abschließend können wir festhalten, dass es auch für unsere Tiere ein spannender Abend war. Wir haben sie die ganze Zeit intensiv beobachtet, um im Falle eines Falles sofort einschreiten zu können“, erläutert die Zoologische Leiterin Bea Köhler. Bereits bei der Planung des Abends wurde besonders auf das Wohl der Tiere geachtet. So waren alle Bühnen mit Bedacht positioniert. Sehr viel Musik war rein akustisch und es wurden sogar vorab Musikproben durchgeführt, um zu überprüfen, wie die Tiere auf bestimmte Klänge reagieren.