Jeden Tag kommen Hunderte Kriegsflüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof an. Radio Arabella sendet ab sofort für die ukrainischen Flüchtlinge – in der Sprache ihrer Heimat. Jeden Abend um kurz nach 20 Uhr berichtet der Münchner Sender auf Ukrainisch über alle wesentlichen Informationen, die jetzt für sie in München wichtig sind.
Wer vor dem Krieg aus der Ukraine nach München flieht, bekommt ab sofort Hilfe bei Radio Arabella On Air. In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband München und Oberbayern, welcher mit dem Infopoint erste Anlaufstelle für Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof ist, richtet der Sender auf unbestimmte Zeit eine feste Sendezeit für ukrainische Kriegsflüchtlinge ein. Jeden Abend um kurz nach 20 Uhr spricht die Caritas-Mitarbeiterin und Muttersprachlerin Darya Dmytruk im Radio über die wichtigsten Informationen, die Flüchtlinge zur ersten Orientierung brauchen. Das sind zum Beispiel Fragen rund um die Registrierung, das Finden einer Unterkunft oder zur Weiterreise – aber auch, wo Flüchtlinge eine deutsche SIM-Karte bekommen, ob sie hier arbeiten können oder wo sie kostenlose Deutschkurse bekommen.
„Ich bin sehr glücklich und stolz, im Radio zu den Ukrainerinnen und Ukrainern hier in München sprechen zu dürfen! Damit leisten wir einen Beitrag dazu, dass sie hier zurechtkommen.“
Darya Dmytruk
Die Antworten auf alle relevanten Fragen, die sich die ukrainischen Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Bayern stellen, sind in einem Podcast zusammengefasst. Auf radioarabella.de/ukraine können die Beiträge nachgehört werden. Parallel läuft die Aktion auf dem bayernweiten DAB+ Sender Arabella Bayern.
„Für uns liegt nichts näher, als dort zu helfen, wo unsere Kernkompetenz liegt: Das Verbreiten von relevanten Informationen für die Menschen in unserem Sendegebiet. Und das, was wir jetzt mit der ukrainischen Sendung tun, ist nichts anderes: Wir verbreiten wichtige Informationen für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die hier bei uns Schutz suchen.“
Geschäftsführer Till Coenen
Radio Arabella sendet ukrainisch – täglich um 20:15 Uhr mit Unterstützung des Caritasverbandes München und Oberbayern.