Diese Geschichte aus München klingt fast ein bisschen nach dem Film „Ocean’s 11“ mit George Clooney und Brad Pitt. Sechs Männer und eine Frau sollen die Commerzbank am Promenadeplatz ausgeraubt haben – mitten in München, gegenüber vom Hotel Bayerischer Hof. Heute startet am Landgericht München der Prozess wegen schweren Bandendiebstahls.
Eine zentrale Rolle bei diesem spektakulären Fall soll laut Staatsanwaltschaft eine Angestellte der Bank gespielt haben. Sie soll ihrem Sohn erzählt haben, dass eine reiche Russin Unmengen an Bargeld in mehreren Schließfächern gelagert hat. Laut „Münchner Merkur“ reden wir da von rund 32 Millionen Euro.
Die Angestellte soll ihrem Sohn und seinen Komplizen (zwischen 27 und 72 Jahren) ein Schließfach in der Bank besorgt haben. Direkt neben den Fächern der reichen Russin. So hätten die Männer Zugang zum Tresorraum bekommen.
So sollen sie dann eines der Fächer der Russin aufgebrochen und rund 4,6 Millionen Euro gestohlen haben.
Die Männer sollen das Fach geknackt und danach wieder zugeklebt haben. Wann das genau passiert ist, ist nicht sicher. Laut „Münchner Merkur“ irgendwann zwischen Dezember 2017 und März 2018. Und erst im Mai 2019 ist dann bekannt geworden, dass rund 4,6 Millionen Euro fehlen.