Am Donnerstag, 17. März 2016 gegen 01:20 Uhr wurde das Opfer durch klingeln an der Haustür des Wohnanwesens am Luitpoldring geweckt. Die Frau, die davon ausging, dass ein Angehöriger einer weiteren Hausbewohnerin vor der Tür stehen würde, öffnete woraufhin zwei unbekannte Männer in die Wohnung drängten. Die Täter überwältigten die überraschte Frau und missbrauchten sie anschließend sexuell. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten aus dem Haus.
Am Abend des Tattages meldete das leicht verletzte Opfer die Tat bei der Polizei woraufhin sofort die Kriminalpolizeiinspektion Erding die weiteren Ermittlungen übernahm. Die seitdem getätigten umfangreichen Ermittlungen und Befragungen im Umfeld des Tatorts sowie die eingehende Überprüfung erster Ermittlungsansätze führten bisher nicht zur Ermittlung der flüchtigen Täter. Nachdem der Kriminalpolizei nun beim Bayerischen Landeskriminalamt erstellte Phantombilder zur Verfügung stehen, wenden sich die Ermittler mit der Bitte um Hinweise zur Identität der Täter an die Öffentlichkeit. Zudem ist nicht auszuschließen, dass die Gesuchten für die weitere Flucht die S-Bahn genutzt und sich deshalb am nahegelegenen S-Bahnhof aufgehalten haben. Insofern können für die Kriminalbeamten auch Beobachtungen am oder im Umfeld des S-Bahnhofs Vaterstetten von Bedeutung sein.
Beide Täter sprachen untereinander türkisch oder arabisch, aber auch deutsch mit ausländischen Akzent.
Sachdienliche Hinweise werden von der Kriminalpolizei Erding unter der Telefonnummer 08122/968-0 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.