Jakob Wirth heißt der 28-jährige Künstler, der sein „Penthaus à la Parasit“ an Orten aufbaut, die normalerweise exklusiven Penthäusern vorbehalten sind oder einfach brach liegen. Die Aktion hat er bereits auf Häusern in Berlin oder Weimar durchgeführt – und dazu das 3,6 Quadratmeter große Holzhäuschen jedes Mal wieder auf- und abgebaut.
Jetzt steht das Haus auf einem Parkhaus im Münchner Norden. In den kommenden Tagen will er sich darin in „Quarantäne“ begeben – ausgerüstet mit Bett, Regal und Campingkocher. Die Inhaber wissen offenbar nichts von dem „Parasiten“, der auf dem Dach leben will. Der 28-Jährige hofft damit auf das Platzproblem und die hohen Mieten in der Stadt aufmerksam zu machen.