Die Pegida-Demonstration war die erste in München nach der Silvesternacht, als eine Terrordrohung die Bewohner der Landeshauptstadt verunsicherte und in Köln zahlreiche Frauen attackiert und sexuell bedrängt wurden.
Etwa 500 Polizeibeamte sicherten Anfangs- und Schlusskundgebung sowie den Umzug durch die Münchner Innenstadt. Den Pegida-Anhängern stellte sich das Bündnis «München ist bunt» entgegen, auch die Antifa organisierte einen Protestzug.
Trotz einer emotional aufgeheizten Stimmung kam es zunächst nicht zu Zwischenfällen; allerdings lieferten sich die beiden Parteien über die Absperrgitter hinweg heftige Wortgefechte. Darüber hinaus wurde die Route des Pegida-Umzuges aufgrund von Sitzblockaden umgeleitet. Fünf Menschen wurden nach Polizeiangaben vorläufig festgenommen, ein Teilnehmer erlitt leichte Verletzungen.