Laut Süddeutscher Zeitung hat der Münchner CSU-Chef Ludwig Spaenle die Absage per Mail mitgeteilt:
Es dürfe keinerlei missverständlicher Eindruck entstehen, in dieser durch die Pandemie bestimmten Zeit.
Eigentlich sollte das Treffen mit Abstand, unter einem strengen Hygiene-Konzept und im Schnelldurchlauf stattfinden, ohne etwas zu Essen oder zu Trinken. Dabei hatte sich die CSU auf die stark gesunkene Sieben-Tage-Inzidenz in München berufen.
Außerdem sollte ein neuer Vorsitzender, ein Nachfolger für Ludwig Spaenle gewählt werden. Für das geplante Treffen hagelte es massive Kritik, unter anderem vom Vorsitzenden der bayerischen Grünen, Eike Hallitzky.
https://twitter.com/EikeHallitzky/status/1361706491514920966
Sie sagen, die CSU sei mit der Präsenz-Veranstaltung ein denkbar schlechtes Vorbild. Auch die SPD rät, die Wahl zu verschieben.
Zu der Veranstaltung am Donnerstagabend im Festsaal am Nockherberg werden zwischen 70 und 80 von insgesamt 89 Stimmberechtigten erwartet.