28.05.2013, 16:37 Uhr
Mit einem gerichtlichen Mahnverfahren will er rund 7.000 Euro eintreiben. Eigentlich sei inzwischen sogar eine Rechnung von 69.440 Euro aufgelaufen, berichtete die Münchner «Abendzeitung» – seit November 2003 nämlich 3.472 Tagessätze à 20 Euro. Aber tatsächlich sei daraus ja längst ein deutlich günstigeres
Dauermietverhältnis geworden, sagte der Geschäftsführer der Bavaria-Parkgaragen, Claus Schnell, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
Die Platzmiete für den längst abgemeldeten, nicht mehr fahrtüchtigen Kleinwagen hätte er vor Jahren schon zwangsvollstrecken lassen können. «Aber die Dame ist ja nicht insolvent. Sie steht im Beruf und hat Geld», erklärte Schnell. So ließ er die Karre stehen. Es sei zwar ungewöhnlich, dass jemand sein Auto gar nicht mehr abhole
– «aber solche Fälle gibt es immer wieder». Das Unternehmen betreibt bundesweit 22 Garagen mit 12.226 Stellplätzen.
dpa-infocom / ms