Seit Mitte Juni wird das Digital-Knöllchen von der Polizei in mehreren Stadtvierteln ausprobiert, zunächst einmal zwei Monate lang. Die Beamten können bei einem Verstoß per App über das Dienst-Smartphone eine Verwarnung ausstellen – und sollen dadurch rund 50 Prozent schneller sein als beim Verteilen von handgeschriebenen Verwarnungen.
Dabei wird ein QR-Code generiert, der auf einem Zettel am Fahrzeug angebracht wird. Durch das Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone, kann der Empfänger die Infos abrufen und ganz einfach online bezahlen.
Eine erste Bilanz der Münchner Polizei fällt laut BR positiv aus – in den ersten anderthalb Wochen wurden bereits über 1.200 digitale Strafzettel verteilt, die erste Woche sei erfolgreich angelaufen.
Noch bis Mitte August läuft das Pilotprojekt. Wenn die endgültige Bilanz dann weiterhin positiv ist, könnte der digitale Strafzettel künftig in allen Münchner Stadtteilen verteilt werden.