Das bekannte Münchner Wahrzeichen kennt ein jeder Münchner. Doch wie schaut es mit den harten Fakten rund um den Olympiaturm aus?
Eigentlich kann man in fast 200 Metern höhe entspannt hochfahren, doch darauf müssen die Münchner bis 2026 verzichten: Der Olympiaturm wird nämlich saniert.
Frühere Nutzung: Der Olympiaturm wurde ursprünglich von der Deutschen Bundespost geplant, um bessere Fernsprech- und Fernsehübertragungen zu gewährleisten. Der Hauptnutzer sollte die Post sein, nicht die Olympischen Spiele.
Gewicht: Der Turm wiegt beeindruckende 52.500 Tonnen, was etwa dem Gesamtgewicht von 750.000 Menschen entspricht. Das entspricht auch dem Gewicht von 275 Jumbo-Jets.
Höhe: Der Olympiaturm ist 291,28 Meter hoch, was dreimal so hoch ist wie die Türme der Frauenkirche, die eine Höhe von 98,57 Metern haben.
Stufen: Es gibt insgesamt 1230 Stufen im Inneren des Turms. Diese Stufen sind normalerweise nicht für Besucher zugänglich, außer in Ausnahmefällen.
Drehrestaurant „181“: Das Restaurant im Olympiaturm liegt auf 181 Metern Höhe und dreht sich in etwa 53 Minuten einmal um seine Achse. Bei Windgeschwindigkeiten über 80 km/h schaltet sich der Drehmechanismus automatisch ab.
Aufzugsrettung: Sollte ein Aufzug im Turm stecken bleiben, werden die Passagiere mittels des sogenannten Rendezvous-Verfahrens gerettet. Ein zweiter Aufzug hält neben dem defekten Lift, und die Passagiere können durch eine Verbindungstür umsteigen.
Antenne: 2005 wurde der Olympiaturm durch das Aufsetzen einer neuen Antenne noch einmal um 1,75 Meter erhöht.
Rock-Museum: Auf der Besucherplattform befindet sich ein Rock-Museum, das zur Eröffnung ein besonderes Exponat zeigte – Mick Jaggers Cabrio.
Bau des Olympiaparks: Der Olympiapark wurde speziell für die Olympischen Spiele 1972 in München errichtet. Die Entscheidung, München als Austragungsort zu wählen, fiel jedoch erst nach dem Baubeginn des Olympiaturms.
Einzigartige Architektur: Der Olympiapark ist bekannt für seine innovativen Zeltdachkonstruktionen, die von dem Architekten Frei Otto entworfen wurden.
Grüne Oase: Der Olympiapark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 85 Hektar und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten wie Jogging-Strecken, Seen und Sporteinrichtungen.
Ungewöhnlicher Name: Der Name „Olympiaturm“ war nicht von Anfang an geplant. Erst nach der Vergabe der Olympischen Spiele an München erhielt der Turm diesen Namen.
Besondere Flora und Fauna: Der Olympiapark beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, darunter seltene Vogelarten, die den Park zu einem wichtigen städtischen Biotop machen.
Langjähriger Veranstaltungsort: Seit den Olympischen Spielen 1972 hat der Olympiapark zahlreiche internationale Veranstaltungen und Konzerte beherbergt, darunter Auftritte von Stars wie Michael Jackson und Robbie Williams.
Höchste Weißwurstkette: Zum 25-jährigen Jubiläum des Olympiaturms wurde die längste Weißwurstkette der Welt (fast 200 Meter) vom Turm herabgelassen.
Kulinarisches Erlebnis: Das Drehrestaurant „181“ bietet nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis auf höchstem Niveau.
Geschichte des Parks: Das Gelände des Olympiaparks war ursprünglich eine Flugwerft und wurde erst für die Olympischen Spiele zu einem Sport- und Erholungsgebiet umgebaut.