Das ist das nach der bayerischen Verfassung letztmögliche Datum. In der konstituierenden Sitzung wird unter anderem das neue Landtagspräsidium gewählt. Die Wahl des Ministerpräsidenten ist erst später, wobei das genau Datum noch offen ist und vom Verlauf der Koalitionsverhandlungen von CSU und Freien Wählern abhängt. Der letztmögliche Termin ist aber der 12. November.
Eröffnet wird die konstituierende Sitzung, die um 15 Uhr beginnt, vom Alterspräsidenten Helmut Markwort (FDP), dem ältesten Abgeordneten. Anschließend folgen Formalien, unter anderem der namentliche Aufruf aller 205 Parlamentarier. Dann soll auf Vorschlag der CSU die bisherige Bauministerin Ilse Aigner zur neuen Landtagspräsidentin gewählt werden. Nach der Antrittsrede müssen dann noch die Vizepräsidenten und die übrigen Präsidiumsmitglieder gewählt werden.
Die vorläufige Sitzordnung im Plenarsaal sieht so aus: Vom Rednerpult gesehen ganz links außen sitzen die Grünen, dann kommen der Reihe nach SPD, Freie Wähler, CSU, FDP und ganz rechts außen die AfD. Diese Sitzordnung hat die scheidenden Landtagspräsidentin Barbara Stamm festgelegt, nach dem mehrheitlichen Wunsch der Fraktionen. Die endgültige Sitzordnung legt der Ältestenrat des neuen Landtags fest.
Im neu gewählten Landtag sitzen nach der Wahl am 14. Oktober 205 statt wie bisher 180 Abgeordnete. Sie gehören sechs Fraktionen an. Wieder mit dabei ist die FDP, erstmals im Landtag sitzt die AfD.