Dahinter stecken wenig genutzte Plätze in den Münchner Stadtteilen, die mit wetterfesten Möbeln aufgehübscht werden und dann von allen genutzt werden dürfen – ohne Konsumzwang. Ursprünglich hatte die SPD / Volt Fraktion im Stadtrat die öffentlichen Terrassen gefordert, am Dienstag (8. Juni) wird voraussichtlich der Kreisverwaltungsausschuss grünes Licht für die Terrassen geben.
Auch Leute ohne eigenen Balkon oder Terrassen sollen sich unter freiem Himmel treffen können, ohne dafür gleich Geld für Getränke oder Gerichte im Biergarten oder einem der Schanigärten ausgeben zu müssen.
Wer Lust auf ein solches Projekt hat, kann bei dem jeweils zuständigen Bezirksausschuss das Okay einholen und einen – möglichst einfachen – Antrag beim KVR in München stellen. Das Aufstellen ist kostenlos, es wird lediglich eine Verwaltungsgebühr von 50 Euro erhoben, schreibt die Fraktion. Die umgewandelten Flächen brauchen eine Größe zwischen sechs und 75 Quadratmeter, müssen weit genug von anderen Restaurantterrassen oder Biergärten entfernt und mit wetterfesten Möbeln ausgerüstet sein.