Bild: Lino Mirgeler
Kältewelle trifft vor allem die Ärmsten 13.12.2022

Obdachlose bei Minusgraden: So können Sie helfen!

Stationäre Angebote für längeren Aufenthalt

Grundsätzlich gilt, es gibt diverse Angebote in München und der Region, damit Obdachlose nicht in der Kälte frieren müssen. Leider werden die Angebote von den Betroffenen nur sehr ungern in Anspruch genommen. Grund dafür sind die geltenden Regeln in den Unterkünften z.B.

Oder es gibt persönliche „Verspannungen“ mit einzelnen Personen. Die Einrichtungen versuchen, eine „Resozialisierung“ durchzuführen. Also es sollen notwendige Behördengänge gemacht werden, Arztbesuche etc. und das setzt die Bewohner oft unter Druck, den sie nicht haben wollen, weshalb in einigen Fällen zügig wieder gegangen wird.

 

Mobile Angebote:

Es gibt zahlreiche mobile Angebote. Hierzu zählen:

Diese dienen als fixe Anlaufstellen an bekannten Orten und dort können dann z.B. warme Klamotten, Decken, Schlafsäcke etc. abgeholt werden und dazu auch mal eine Suppe, ein Tee oder Kaffee getrunken werden. Auch hier gilt das Alkohol und Drogen Verbot.

 

Blaulicht-Hilfe: 

Wenn Sie eine obdachlose Person sehen und sich unsicher fühlen, können Sie jederzeit die 112 oder die 110 rufen. Grundsätzlich gilt, es wird angefahren, wie bei jedem anderen Menschen auch! Häufig sind die Obdachlosen bei den Einsatzkräften bekannt und man kann die Situation vor Ort schnell einschätzen und sich mit der Person absprechen. Problematisch sind hier aber tatsächlich mehrere Faktoren:

 

Ist eine oder mehrere dieser Punkte gegeben, kann man kurzfristig Maßnahmen durchführen, auch wenn die Person diese nicht möchte:

 

Wie kann ich als Einzelperson helfen?

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