Bild: Matthias Balk
Dünne Eisdecke birgt Lebensgefahr 03.01.2025

Nymphenburger Kanal für Eissportler weiterhin zu gefährlich: Bayerische Schlösserverwaltung warnt

Die Bayerische Schlösserverwaltung warnt eindringlich vor dem Betreten des Nymphenburger Waisenhauskanals sowie weiterer Gewässer in den Schloss- und Parkanlagen. Trotz der kalten Temperaturen ist die Eisdecke derzeit noch nicht tragfähig, was eine große Gefahr für alle darstellt.

Besonders gefährlich ist die Situation durch die Schneedecke, die Risse oder Schwachstellen im Eis verdeckt. Im Bereich des Waisenhauskessels, der bis zu fünf Meter tief ist, kann das Betreten der Eisfläche lebensbedrohlich sein. Entlang des Kanals weisen gut sichtbare Warnschilder auf die Risiken hin.

Betretungsverbot für künstliche Gewässer

Generell gilt ein Betretungsverbot für sämtliche künstliche Gewässer, die unter der Verantwortung der Bayerischen Schlösserverwaltung stehen, wie etwa im Englischen Garten oder im Schlosspark Nymphenburg. Wer die Eisflächen dennoch betritt, tut dies auf eigene Gefahr.

Für verpachtete Bereiche, wie den Nymphenburger Kanal, liegt die Verkehrssicherungspflicht beim jeweiligen Pächter.

Über die Bayerische Schlösserverwaltung

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen gehört zu den traditionsreichsten Institutionen Bayerns. Sie verwaltet insgesamt 45 Schlösser, Burgen und Residenzen sowie zahlreiche historische Gärten und Seen. Als einer der größten staatlichen Museumsträger Deutschlands zieht sie jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Die prachtvollen Schlossanlagen und die einzigartigen Gärten sind ein bedeutendes kulturelles Erbe und ein Highlight der europäischen Architekturgeschichte.

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