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Warnstreik auch am Donnerstag und Freitag 01.03.2023

Nicht nur im Nahverkehr - auch Münchner Müllabfuhr streikt

Die Beschäftigten des Abfallwirtschaftsbetriebs und auch Teile der Stadtwerke München streiken am Donnerstag (02.03.) und Freitag (03.03.). Zum Streik aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi grundsätzlich alle 1.700 Tarifbeschäftigten, davon 1.200 im Einsammeldienst, in den Wertstoffhöfen und in der Werkstatt sowie 500 in der Verwaltung. Die größte Beschäftigtengruppe sind die Mülllader und die Kraftfahrer und auf den Wertstoffhöfen die Einweiser.

Auswirkungen des Streiks

Restmülltonnen, Papiertonnen und Biotonnen werden voraussichtlich nicht geleert. Auch an den Wertstoffhöfen kann der Sperrmüll und der Sondermüll nicht abgegeben werden. Ob die Wertstoffhöfe auch noch am Samstag, 04.03.2023 bestreikt werden, wird erst noch geklärt.

Arbeitssituation der Beschäftigten

Die Arbeitssituation beim AWM hat sich in den vergangenen Jahren zugespitzt. Die Münchner Bevölkerung wächst rasant und damit das Abfallaufkommen. Die Beschäftigtenzahl wächst aber nicht schnell genug mit. Vor allem bei den Kraftfahrern und bei den technischen Berufen gibt es deutlich weniger qualifizierte Bewerber. Der wachsende Straßenverkehr führt insbesondere bei den Fahrern zu vermehrtem Stress.

Bild: Radio Arabella / Benjamin Kühnel
27.03.2023 Trotz Streik am Montag: Wir bringen euch in die Arbeit! Jetzt die Arabella Streiktaxis sichern
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