Die 188. Wiesn 2023 war ein voller Erfolg und sogar eine Rekord-Wiesn! Aber auch die Wirtshaus-Wiesn kann sich sehen lassen. Hier die Bilanz:

„Unsere Bilanz der Wirtshaus-Wiesn 2023 könnte kaum positiver ausfallen. Die Wirtshaus-Wiesn bringt Wiesn-Gefühl und -Atmosphäre in die ganze Stadt – gemäß unseres Mottos ,Ganz München ist Wiesn‘. Wiesn – das ist ein Lebensgefühl, und dieses gibt es nicht nur auf der Theresienwiese, sondern durch die Wirtshaus-Wiesn in der ganzen Stadt. Heuer war diese Wechselwirkung so schön wie nie zuvor!“

Gregor Lemke, Vorsitzende des Vereins der Münchner Innenstadtwirte

Zum vierten Mal Wirtshaus-Wiesn in München

Zum ersten Mal hat es die Wirtshaus-Wiesn 2020 gegeben, nachdem die ursprüngliche Wiesn coronabedingt ausfallen musste. Weil die sehr erfolgreich war, startete 2021 die zweite Wirtshaus-Wiesn. Vergangenes Jahr und heuer dann auch erstmals parallel zur Wiesn.

Der Ursprung liegt eigentlich im der Geschichte des eigentlichen Oktoberfests, auf die königliche Hochzeit im Jahre 1810. Auf der heutigen Theresienwiese gab es zwar Pferderennen und -handel, aber kulinarisch war hier kaum etwas geboten. Die öffentliche Feier der legendären Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Therese von Sachsen-Hildburghausen fand in der Stadt vor allem in und vor den Gasthäusern statt – mit fröhlicher Stimmung, Musik, Speis und Trank.

Wirtshaus-Wiesn 2023 – ein voller Erfolg

Die 39 teilnehmenden Betriebe ziehen eine sehr positive Bilanz. Insgesamt hat es 1,2 Millionen Besucher gegeben und knapp 1 Million Maß Bier getrunken! Bislang war die Wirtshaus-Wiesn vor allem ein Anziehpunkt für Münchnerinnen und Münchner sowie Jung und Alt aus dem Umland. Aber heuer hat es auch viele Touristen aus aller Welt gegeben. Teilweise hat es lange Schlangen vor den Wirtshäusern gegeben.

Kulinarisch und Dekomäßig war viel geboten

Die Gasthäusern, Cafés und Co. waren heuer wieder „Wiesn-mäßig“ geschmückt – mit Lebkuchen-Herzerl mit dem Wirtshaus-Wiesn-Logo und duftender Hopfen von der Decke, was an die typische Wiesn-Deko in den Festzelten erinnert. Und es hat auch viel Live-Musik und in manchen Gaststätten eine richtige Bühne.

Kulinarisch war einiges geboten. So hat’s zum Beispiel einen eigenen Wirtshaus-Wiesn-Cocktail im Brenner gegeben, ein Wirtshaus-Wiesn-Cordon Bleu mit Obazda, Speck und Zwiebeln im Schnitzelwirt, eine Wirtshaus-Wiesn-Pinsa in der Pizzarei am Dom oder ein Guiness im Maßkrug in Kilians Irish Pub. Gefragt waren aber weiterhin am meisten die Klassiker wie Hendl, Ente, Haxn oder Würstl. Außerdem wurden rund 550.000 Brezn gegessen.