Vor der offiziellen Eröffnungsfeier am Abend zeigen ausgewählte Hersteller vor Journalisten ihre Neuentwicklungen. Branchenkenner erwarten in diesem Jahr keinen Coup, der alles andere in den Schatten stellt. Allerdings dürfte es wieder einige pfiffige Ideen und zahlreiche Weiterentwicklungen bereits bekannter Spielsachen geben.
Die Veranstalter der Spielwarenmesse haben als Trend bereits ausgemacht, dass die Spielzeuge immer praktischer, kleiner und technischer werden. Dazu kommen sie zunehmend im Retro-Look daher oder greifen Altbewährtes auf.Der Spielehersteller Ravensburger setzt vermehrt auf die Kombination von Spielen zum Anfassen mit Elektronik und virtueller Welt. So wird im Sommer ein Quizspiel auf den Markt kommen, bei dem ein Smartphone das klassische Spielbrett scannt und auswertet, als Spielleiter fungiert, die Fragen stellt, Regeln erklärt und Tipps gibt. «Das ist eine neue Qualität des Brettspiels», sagte der Vorstandsvorsitzende Karsten Schmidt am Montagabend in Nürnberg. In diesem Jahr werde der Umsatz unter anderem dank dieser Neuentwicklungen um zwei bis drei Prozent zulegen.Das umfangreiche Angebot der 2750 Aussteller aus 61 Ländern ist ab Mittwoch für das Fachpublikum zu sehen. Erwartet werden rund 73 000 Besucher aus aller Welt.