06.09.2013

Neues «Superauge» für Nachfolger des Weltraumteleskops «Hubble»

06.09.2013, 15:31 Uhr

Das vom Raumfahrtunternehmen Astrium entwickelte 230 Kilo schwere Spektrometer erkennt noch so schwache Infrarotstrahlung. Es macht nicht nur Aufnahmen, sondern analysiert auch die Zusammensetzung der Materie in den Tiefen des Alls. NIRSpec kann 100 Galaxien gleichzeitig beobachten. 

Am Freitag wurde das 160 Millionen Euro teure «Superauge» vor dem Transport zur NASA in Taufkirchen bei München übergeben. Astrium-Chef Eric Beranger nannte es eine besondere Herausforderung, den Spektrometer unter Normalbedingungen für den Betrieb in der Schwerelosigkeit und bei minus 235 Grad Celsius zu bauen. «Heute sehen wir unser Baby», sagte Beranger zu NASA-Vertreter Eric Smith, der für das neue Weltraumteleskop «James Webb» zuständig ist. Es soll 2018 ins All geschossen werden.

dpa-infocom / kg

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