10.09.2013

Neues Schuljahr beginnt: 107 900 Erstklässler

Laut Kultusministerium sind bayernweit 107 900 Erstklässler gemeldet, 800 mehr als im Vorjahr.

Dennoch setzt sich der langsame Schülerschwund der vergangenen Jahre fort. Insgesamt besuchen 21 350 Kinder und Jugendliche weniger die bayerischen Schulen als im Vorjahr. Alle Schultypen verlieren – ob Grundschule, Mittelschule, Realschule oder Gymnasium.

Da die Staatsregierung in den vergangenen fünf Jahren sechstausend neue Lehrerstellen geschaffen hat, sinken die Klassenstärken: In der Mittelschule hat eine Klasse inzwischen im Schnitt nur noch 19,8 Schüler. An Realschulen und Gymnasien sitzen im Schnitt zwischen 26 und 27 Kindern in einer Klasse.

Nicht neu ist der Dauerstreit in der Schulpolitik: Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) betont vor Beginn des neuen Schuljahres, dass jeder Schüler individuell gefördert werden soll. Die Opposition und der Bayerische Lehrer-und Lehrerinnenverband dagegen halten Spaenle und der CSU/FDP-Staatsregierung vor, dass der Ausbau der Ganztagsangebote hinter den Versprechen zurückgeblieben ist.

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