14.09.2012, 12:53 Uhr
Denn zusätzlich zu den mehr als 18.600 Tieren in über 740 Arten, die es in Hellabrunn gibt, ist einiges geboten: Noch bevor „o´zapft is“, kommt das Augustiner-Gespann in den Münchener Tierpark! Am Sonntag, den 16. September können Besucher um 12.30 Uhr und um 14.30 Uhr das traditionsreiche Gespann mit vier Percheron-Pferden auf einer Runde durch den Tierpark begleiten. Startpunkt ist die Wiese zwischen Fledermausgrotte und den Przewalski-Pferden.
Ein ganz besonderes Kinder-Schmankerl bietet Hellabrunn am Samstag und Sonntag:
Kleine Pferde-Fans können kostenlos Ponyreiten! Außerdem gibt es mittelalterlich gekleidete Reiter auf Friesenpferden – eine der ältesten Pferderassen Europas – zu sehen. Jeweils um 12.30 Uhr beginnt ihr Ritt durch den Park. Zudem gibt es Reitvorführungen der Reitschule Steinsee. Ponyreiten und Vorstellungen finden auf der Wiese zwischen Fledermausgrotte und den Przewalski-Pferden statt.
Leseratten sollten am Sonntag ins Hellabrunner Artenschutzzentrum (beim Orang-Utan-Paradies) kommen: Das „Geheimnis im Elefantenhaus“ wird zwar noch nicht gelüftet. Bei der Lesung des gleichnamigen Kinderbuches von Vincent Minner und Maud Gravereaux jedoch sorgt Gabriele Pfiszter garantiert für beste Unterhaltung. Am 16. September um jeweils 14 Uhr und 16 Uhr können kleine und große Tier- und Literaturfans Ausschnitte aus der lustigen Lektüre hören und sich im Anschluss ein Buch von den Autoren signieren lassen.
Zwischen all den tollen Aktionen lohnt sich ein Besuch bei den Silbergibbons! Denn dort gibt es Nachwuchs zu bestaunen.
„Die Münchener Silbergibbons sind etwas ganz Besonderes, denn in ganz Deutschland finden Sie diese stark bedrohte Primatenart nur im Tierpark Hellabrunn. Mit der Geburt des vierten Babys besteht die Münchener Familie nun sogar aus sechs Mitgliedern. Uns kommt damit eine bedeutende Rolle bei der Zucht zu und wir leisten einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz der Silbergibbons. Das macht uns sehr stolz“, sagt dazu Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Silbergibbons leben in freier Wildbahn nur auf der indonesischen Insel Java. Sie gehören zu den bedrohtesten Primaten und werden als stark gefährdete Tierart auf der Roten Liste des IUCN (International Union for Conservation of Nature) geführt. Ihre Zahl wird auf unter 2.000 weltweit geschätzt.
ak / Fotos: Tierpark Hellabrunn