19.05.2014

Neue Verhandlungen mit den Münchner Grünen

19.05.2014, 8:57 Uhr

Das ursprünglich geplante Dreierbündnis zwischen SPD, CSU und Grünen
war in der vergangenen Woche geplatzt. Hintergrund war ein Streit um
das mächtige Kreisverwaltungsreferat (KVR), das die Grünen nicht der
CSU überlassen wollten.

«Unsere Haltung zur Besetzung des KVR-Chefpostens ist nicht verhandelbar», sagte die Münchner Grünen-Vorsitzende Katharina Schulze mit Blick auf die neue Gesprächsrunde dem «Münchner Merkur».

Wegen des Bündnisses mit der CSU war in der SPD Kritik laut geworden.
Auch der Vorgänger des neuen Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter, Christian Ude (beide SPD), hatte bei seiner offiziellen Verabschiedung am vergangenen Freitag deutliche Worte gefunden und vor allem die geplante CSU-Besetzung des KVR angeprangert. «Es gehört zu den Errungenschaften der letzten Jahre, dass das KVR aus parteipolitischem Machtstreben befreit wurde und unter einem Parteilosen zu einem Hort der Liberalität geworden ist», sagte Münchens langjähriger Oberbürgermeister.

dpa-infocom / uk

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