13.07.2012, 15:14 Uhr
Wie geplant zerschellte vor dem Bootssteg von Seeshaupt eine Sektflasche am Rumpf des neuen Flaggschiffes für den beliebten Ausflugssee vor den Toren Münchens. Baumüller-Söder wünschte nach alter Seemannstradition allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Das nach der Gemeinde Seeshaupt am Südufer des Starnberger Sees benannte Schiff bietet Platz für 800 Fahrgäste. Es kostete den Freistaat rund 6,5 Millionen Euro und ersetzt nach 57 Jahren das ausgemusterte Vorgängerschiff selben Namens. Nach Angaben des Ministers investierte das Land Bayern in den vergangenen Jahren mehr als 26 Millionen Euro in die Modernisierung der staatlichen Schiffsflotte auf Königssee, Tegernsee, Starnberger See und Ammersee.
Die neue «Seeshaupt» ist vor allem für den Linienverkehr gedacht. Zu ihren Attraktionen gehören ein Ruhedeck mit Liegestühlen, ein Aussichtsturm mit Fernrohren, ein Spielbereich für Kinder sowie eine Aussichtsplattform. Sämtliche Decks sind mit einem Aufzug erreichbar. Neben einer Bar und einer SB-Theke gibt es auch ein Café und einen Pavillon auf dem Oberdeck. Mit 60 Metern ist die «Seeshaupt» das längste Schiff der gesamten Flotte der
Bayerischen Seenschifffahrt.
dpa-infocom / ms, Personenbild: Radio Arabella