Der Schauspieler musste am Dienstag erneut zu den Geschehnissen in den frühen Morgenstunden des 28. September 2014 aussagen. Seit dem Vorfall gehe er nicht mehr gerne aus. «Volle Lokalitäten sowieso nicht, Diskotheken auch nicht mehr», sagte Ferch und sprach von «psychischer Belastung». Die Wiesn meide er auch.
Das Opfer trug damals zwei Risswunden am linken Ellenbogen, eine fünf Zentimeter lange Schnittwunde am linken Knie, eine Jochbogenprellung mit Platzwunde und ein im Volksmund blaues Auge genanntes «Monokel-Hämatom» davon. «Ich hab‘ stark geblutet, hab‘ starke Schmerzen gehabt», sagte Ferch. Den Vorwurf des Angeklagten, er habe zuerst zugeschlagen, wies er entschieden zurück: «Das stimmt nicht.»
Der 33 Jahre alte Ex-Fußballprofi, mit dem er auf der After-Wiesn-Party aneinandergeraten war, war im vergangenen Jahr vom Amtsgericht München wegen Körperverletzung zur Zahlung von 6000 Euro in 120 Tagessätzen verurteilt worden. Gegen das Urteil hatte der Mann Rechtsmittel eingelegt.