19.11.2012

Neuankömmlinge im Münchner Tierpark: Die Felsenpinguine

19.11.2012, 13:40 Uhr

Besonderes Kennzeichen der Nördlichen Felsenpinguine sind die bis zu zehn Zentimeter langen Federbüschel in Knallgelb über den Augen. Die außergewöhnlichen Tiere stehen auf der Roten Liste des IUCN (International Union for Conservation of Nature) als stark vom Aussterben bedrohte Art. Gerade gewöhnen sie sich in der Polarwelt des Tierparks Hellabrunn ein. Dort wird natürlich auch auf Nachwuchs gehofft, unter den Neuankömmlingen sind zwei zuchterprobte Paare. Im Münchner Tierpark wird Artenschutz großgeschrieben, die Haltung der Felsenpinguine ist Teil des Programms. Europaweit halten lediglich acht Zoos Nördliche Felsenpunguine.

Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem freut sich über die Neuzugänge in der Polarwelt: „Die frisch eingetroffenen Felsenpinguine mit der interessanten Frisur sind mir schon lange ans Herz gewachsen. Dank guter Beziehungen zwischen Hellabrunn und dem Tiergarten Schönbrunn konnten wir es ermöglichen, die europaweit zweitgrößte Felsenpinguin-Kolonie nach München zu holen. Die Tiere fühlen sich schon jetzt sichtlich wohl. Nun hoffen wir, dass sie schnell ihre Bruthöhlen beziehen und für Nachwuchs sorgen werden.“

uk / Aufmacherfoto: MG see by Marisa Segadelli; Textfoto: MG see by Günther Schmidt

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