Ab Ende diesen Monats können Sie die Antworten auf alle diese Fragen in der Münchner Volkshochschule bekommen. Unglaublich, aber wahr: An der VHS werden sage und schreibe 14.000 verschiedene Kurse werden angeboten.

 

Zwei aktuelle Beispiele:

 

„Ein ewiges Rätsel will ich bleiben mir und anderen“, schrieb König Ludwig II. an Richard Wagner. Auch 125 Jahre nach seinem Tod im Starn­ berger See gibt sein Leben Rätsel auf. 2011 ist er Mittelpunkt der Bayerischen Landes­ ausstellung in Schloss Herrenchiemsee.

 

 

Wir begleiten diese zu­ sammen mit dem Haus der Bayerischen Ge­schichte in einer sechsteiligen Vortragsreihe über den Märchen­ könig: mit Einblicken in sein geheimnisvolles Leben, seine liebenswerten Marotten, seine Begeisterung für Erfindungen, Kunst und Musik, alte Mythen und Sagen, Berghütten und Märchenschlösser.

 

Unbeirrt verfolgte der „Kini“ seine Architekturträume fast bis zum Bankrott und schuf sich dadurch einzigartige Refugien. Er meinte: „Es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.“ Folgen Sie den Spuren König Ludwigs II. zu diesen Orten, wo seine Träume und seine Leidenschaft bis heute leben­ dig sind, erleben Sie Licht und Schatten dieses schillern­den Monarchen: König Ludwig II. – bis heute ein Mythos, bis heute ein Superstar.

 

Weitere Informationen unter Telefon (089) 444780­50. 

 

München ist eine lebendige und vielfältige Musikstadt und aus den zahlreichen Aufführungen auszuwählen ist selbst für Musikbegeisterte nicht immer einfach. Die Vorträge, Konzerte und Kurse im Musikprogramm der Münchner Volkshochschule eröffnen vielfältige Zugänge, um sich diesem musikalischen Reichtum zu nähern.

 

In der neuen Vortragsreihe „Parlando – Musikgespräche mit Irina Paladi“ wagt die beliebte Musik­ und Theater­ wissenschaftlerin einen großen Überblick über die Ge­ schichte der Oper. Ausgangspunkt unserer musik­ und kulturgeschichtlichen Reise ist Italien. Hier begann der Siegeszug dieser schillernden Musikgattung, die sich ihre Attraktivität auch dank der Geschichten von um­ jubelten und gescheiterten Kompositionen, Inszenierungen, Sängerinnen und Sängern bis heute bewahrt hat.

 

Eine ganz andere Perspektive nimmt Markus Elsner in seiner Vortragsreihe über Neue Musik ein, die sich in besonderer Weise um die zeitgenössiche Musik bemüht. Mit der Problematik einer größer werdenden Kluft zwi­ schen Komponist und Publikum ist Elsner als Dirigent und Leiter mehrerer Ensembles bestens vertraut.

 

Warum tut sich das Publikum mit den „neuen Klängen“ so schwer? Was ist mit der Musik nach 1900 passiert? Warum schreiben die Komponisten nicht mehr „schön“ – oder tun sie das vielleicht doch? Vier Abende sind den großen Kompositionen des 20. Jahrhunderts gewidmet. Es gilt, keine Angst vor „schrägen Klängen“ zu haben, sich von der Neuen Musik verführen zulassen.

 

Weitere Informationen unter Telefon (089) 444780­61.