Fast 4 Wochen nach dem tödlichen Zugunglück in Garmisch Partenkirchen ist die Bahnstrecke weiterhin gesperrt. Die Untersuchungen zur Unfallursache dauern noch an. Die Sachverständigen werden ein Gutachten erstellen, erst dann könnten Ermittler der Frage nachgehen, ob jemand Mitschuld am Unglück trägt. So Oberstaatsanwältin Andrea Grape.
Der Münchner Merkur berichtet, dass sich Hinweise verdichten, dass Mängel am Bahndamm den Zug zum Entgleisen gebracht haben. Das kann immer noch nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt auf Arabella-Anfrage immer noch in alle Richtungen.
Zur Sicherheit hat die Bahn jetzt mehrere Stellen eingerichtet, an denen die Züge deutlich langsamer fahren müssen als normal.
Unter anderem auf der Werdenfelsstrecke. Züge zwischen Gauting und Pasing dürfen zum Beispiel nur noch 20 statt 140 km/h fahren.
Rund um die Unfallstelle müssen nach bisherigen Angaben der Deutschen Bahn rund 700 Meter Schienen sowie 500 Schwellen erneuert werden. Zudem sind neue Oberleitungen nötig. Die Arbeiten können erst starten, wenn es eine Freigabe durch die Behörden gibt.