Bahnreisen im Fernverkehr werden ab Mitte Dezember um durchschnittlich fast fünf Prozent teurer. Betroffen sind auch die Preise für die Bahncards 25, 50 und 100, wie der Konzern mitteilte. Die sogenannten Flexpreise steigen ab dem 11. Dezember um durchschnittlich knapp sieben Prozent. Unverändert bleiben die Spar- und Supersparpreise. Auch die Reservierungskosten für Sitzplätze bleiben gleich. Zur Begründung für die Erhöhungen hieß es, wie viele andere Unternehmen sei auch die DB gezwungen, auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren.
Die neuen Preise treffen vor allem Fernfahrer, das kritisiert der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann. Er zeigt sich grundsätzlich aber auch verständnisvoll, dass die Bahn die Preise wegen der gestiegenen Kosten anhebt. Der Linke-Bundestagsabgeordnete Bartsch fordert derweil Bundesverkehrsminister Wissing auf, die geplanten Erhöhungen zu stoppen. Die Regierung habe maßgeblichen Einfluss auf die Preise, die dürften in der aktuellen Inflation nicht weiter steigen, so Bartsch.