Seit über einem Jahr haben die Münchner Buslinien mit Personalmangel zu kämpfen. Es kommt daher auch immer wieder zu Ausfällen und Einschränkungen. Um dem entgegenzuwirken, reduziert die MVG jetzt das Angebot.
„Unser Anspruch ist, möglichst wenige Ausfälle beim Bus dem Zufall zu überlassen und Zuverlässigkeit zu bieten“
MVG-Bus-Chef Veit Bodenschatz
Ziel der neuen Fahr- und Dienstpläne ist es, schneller und koordinierter auf die tatsächliche Personalverfügbarkeit zu reagieren.
Das ändert sich bei den Linien
- Die Linien 58/68, 145, 155 und 168 fahren wieder regulär, so wie vor der ursprünglichen Fahrplanausdünnung vor einem Jahr
- Der X35, 55, 62 und 177 bleiben ausgedünnt
- Der X30 fährt Montag bis Freitag alle 7-13 (statt 6-7) Minuten, samstags alle 20 statt 10 Minuten
- Der X35 fährt alle 20 statt 7-13 Minuten
- Die Linie 52 fährt Montag bis Samstag alle 20 statt 10 Minuten
- Die Linie 55 fährt Montag bis Freitag zu Hauptverkehrszeiten alle 6-7 Minuten (statt alle 5)
- Die Linie 62 fährt Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr alle 10 Minuten (statt alle 6-7)
- Die Linie 63 fährt alle 10 Minuten. Verstärkerfahrten zu den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag entfallen.
- Die Linie 100 fährt von Montag bis Samstag alle 20 statt 10 Minuten
- Die Linie 153 fährt alle 10 Minuten. Verstärkerfahrten zwischen Odeonsplatz und Hochschule München unter der Woche entfallen
- Die Linie 161 fährt alle 20 Minuten und Verstärkerfahrten entfallen
- Die Linie 165 ist von Montag bis Samstag gestrichen
- Die Linie 175 fährt zur Hauptverkehrszeit abends alle 20 statt 10 Minuten
- Die Linie 177 fährt von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr alle 20 statt 10 Minuten
Die MVG versucht außerdem verstärkt Rentner und Studierende als Busfahrer zu gewinnen. Zum Beispiel mit einer Ausbildung in Teilzeit oder testweise im Ausland.