Die Stadtwerke München (SWM) bestellen zunächst 21 sechsteilige Gliederzüge. Das sind 126 neue Wagen für das U-Bahnnetz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 185 Millionen Euro. Bis 2016, bzw. 2020 sind bis zu 46 weitere Züge, also 276 Wagen, vorgesehen. Hersteller der neuen Münchner U-Bahn soll die Siemens AG sein.
21 neue Züge zwischen 2013 und 2015
Die 21 jetzt fest zu bestellenden Züge sollen zwischen 2013 und 2015 ausgeliefert werden. Es handelt sich dabei teils um Ersatzbeschaffungen, teils um zusätzliche U-Bahnen: 14 Züge ersetzen Altfahrzeuge, die seit über 40 Jahre im Dienst sind.
Sieben Züge werden für den ersten Teil der MVG-Angebotsoffensive 2010-2020 gebraucht. In diesem Rahmen soll die U-Bahn ab 2014 auf Teilabschnitten im Zentrum erstmals im 2-Minuten-Takt fahren (bisher maximal 2,5-Minuten-Takt).
Bewährtes Fahrzeugkonzept weiterentwickelt
Im neuen Zug (MVG-Typenbezeichnung C2.11) sind folgende Änderungen vorgesehen:
Wie weit sich die Neuerungen auf die Fahrpreise auswirken, hängt auch von der Förderung durch den Staat ab. Bisher wurden U-Bahnfahrzeuge mit 50 Prozent gefördert. Allerdings sind die Fördersätze für Schienenfahrzeuge zwischenzeitlich auf 25 Prozent gesunken.