Das Wettrüsten läuft auf vollen Touren, die Nuklearmächte rüsten auf! Weltweit steigen die Ausgaben für Krieg und Militär. Die Militarisierung Europas schreitet dramatisch voran. Alleine Deutschland plant eine Steigerung der Ausgaben für Rüstung auf über 70 Milliarden Euro bis zum Jahr 2024. Durch die Kündigung des INF-Vertrages, der landgestützte Mittelstrecken-Raketen stark einschränkte, ist die Gefahr einer erneuten nuklearen Aufrüstung gegeben. Die in Büchel im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ stationierten US-Atomwaffen sollen modernisiert werden.
Wir begrüßen die Unterzeichnung des ICAN-Städtappells www.icanw.de/ican-staedteappell/ durch Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter am 12. März 2019, denn Atomwaffen stellen eine besondere Bedrohung für große Städte dar. Sie sind im Ernstfall die primären Ziele eines atomaren Angriffs. Die Münchner Friedensbewegung freut sich, dass unter vielen anderen großen Städten wie Los Angeles, Manchester, Sydney nun auch München dieser Initiative beigetreten ist.
Die Münchner Friedensbewegung fordert einen grundlegenden Politikwechsel und erwartet von der Bundesregierung die Unterzeichnung des Atomwaffen-Verbotsvertrages. Die Münchnerinnen und Münchner protestieren gegen die aktuellen Kriege mit den vielen Toten und unzähligen Flüchtlingen. Sie protestieren gegen die Erhöhung des Rüstungsetats und die unsägliche Ressorcenverschwendung durch das Militär.
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10.00 Uhr
Ökumenischer Friedensgottesdienst in St. Markus, Gabelsbergerstr. 6
11.30 Uhr
Auftakt zur Demonstration am Marienplatz mit anschließendem Zug durch München
Redebeiträge von Schülerinnen der „Fridays for Future“ Bewegung Andrea Behm, attac, über die UN-Verhandlungen über international einklagbares Recht bei Menschenrechtsverletzungen
13.00 Uhr
Abschlusskundgebung mit Beiträgen von: Stadträtin Brigitte Wolf mit einem Grußwort der Stadt, Tobias Pflüger (MdB) zum Thema „Kündigung des INF-Vertrages und die Militarisierung Europas“, Dr. Thorsten Kellermann, BUND Naturschutz Bayern
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