Speichelproben an den Kadavern brachten die Gewissheit, dass ein Wolf die Schafe angriff, wie das Landesamt für Umwelt (LfU) am Dienstag in Augsburg mitteilte.
Der Fall liegt bereits zweieinhalb Wochen zurück. Weitere Hinweise auf Schäden an Nutz- oder Wildtieren in der Region liegen dem LfU nicht vor. Zuletzt gab es vor einer Woche Beobachtungen über ein wolfsähnliches Tier im Münchner Osten beziehungsweise Süden, wie es weiter hieß. Nach den Feststellungen des Landesamtes kam der Wolf aus Nordostdeutschland oder Polen in die Region um München.
Die Stippvisiten von Wölfen in Bayern nehmen zu. Experten rechnen damit, dass das in der Fachsprache «canis lupus» genannte Tier ähnlich wie in Nord- und Ostdeutschland auch im Freistaat wieder heimisch wird. Landwirte werden für gerissene Tiere finanzielle entschädigt.
[metainfo source=“dpa-infocom; Foto: Malene Thyssen, Wikimedia Commons„