Der Vorplatz des Münchner Hauptbahnhofes soll bis 2030 autofrei werden. Wo aktuell noch täglich 14.500 Fahrzeuge durchfahren, soll es in Zukunft viel Platz für Radfahrer und Fußgänger geben. Das hat der Mobilitätsausschuss des Stadtrats beschlossen. Mit dem Umbau soll auch das Umsteigen zwischen Bus, Tram und Bahn sicherer und attraktiver werden.
Die Neugestaltung werde das Areal als Eintrittstor zur Innenstadt immens aufwerten, heißt es von der SPD/Volt-Fraktion. Auch, weil die Zahl der Fahrgäste mit dem neuen Hauptbahnhof und seinen zwei neuen, unterirdischen S- und U-Bahn-Stationen stark zunehmen werde.
Unerreichbar für Autos wird der Hauptbahnhof aber nicht. Taxis sollen nördlich und südlich genügend Stellplätze bekommen. Sogenannte „Kiss+Ride-Zonen“ sind für alle Autofahrer geplant, zum Beispiel um jemanden zum Bahnhof zu bringen oder abzuholen. Auch Lieferverkehr wird weiterhin möglich sein.