29.08.2019

Die perfekte Beruf-Familien-Kombi

Stellen Sie sich vor, Sie müssen ihr Kleinkind morgens nicht in die Kita bringen. Sondern Sie können ihr Kind einfach mit in die Arbeit nehmen. Dort würde es professionell betreut.

Diese Vorstellung ist ein Punkt eines großen Kita-Antragspaketes, welches die Münchner CSU in den Stadtrat bringt.

Mini-Kitas in Firmen

Das klingt nach dem Wunschtraum vieler Eltern. Kleine Einrichtungen in Firmen, Krankenhäusern oder Unis mit maximal zehn Kindern auf maximal 150 Quadratmetern. Familie und Beruf sollen so besser verbunden werden.

Der Arbeitgeber kann sich vor allem durch die Übernahme von Infrastruktur-Kosten beteiligen.

Mobile Wald- und Naturkitas

Eine weiterer Wunsch der CSU sind mobile Container oder Bauwagen-Kitas auf Grünflächen. Das wurde aus Berlin abgeschaut. Dort werden somit die bestehenden Wald- oder Naturkitas gut ergänzt. Die Stadt soll laut des entsprechenden Antrages dafür geeignete Grundstücke suchen.

„Kita-Finder+“ soll besser werden

Ja, der „Kita-Finder+“ funktioniert, aber es gibt auch viele Beschwerden. Dieses Internet-Programm soll bei der Suche nach einem Kita-Platz helfen.

Es funktioniert laut CSU gut, aber das Programm ist teilweise zu kompliziert und die Vergabe der Plätze danach zu langsam. Die Stadt solle den „Kita-Finder+“ dringend weiterentwickeln.

Gleiche Entlastung für alle

Die Stadt soll ihre städtischen Kitas mit den privaten Kitas gleichstellen. Das ist eine nächste Forderung. Eltern sollen die gleiche finanzielle Unterstützung bekommen, egal in welcher Kita sie ihr Kind haben.

Die privaten Kitas kosten deutlich mehr. Sie tragen aber auch dazu bei, dass München den gesetzlich garantierten Anspruch auf einen Kita-Platz erfüllen kann. Deswegen müssten die privaten Kitas in die finanzielle Unterstützung und in die allgemeine Meinungsbildung eingeschlossen werden.

Ausländische Qualifikationen schneller anerkennen

Die fünfte und letzte Forderung dreht sich um die ausländischen Fachkräfte.  Das richtige Personal sei allgemein ein wichtiger Punkt beim Ausbau der Betreuung.

Die Stadt tut viel, die Lücken durch ausländische Fachkräfte zu schließen. Aber, das Anerkennungsverfahren der ausländischen Qualifikationen dauert laut CSU oft zu lange und die Bemühungen laufen ins Leere. Die Stadt müsse alles unternehmen, um das zu optimieren.


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