Das Baden in den offiziellen Münchner Badeseen – Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See, Lerchenauer See, Lußsee, Regatta-Anlage, Regattaparksee, Riemer See – ist hygienisch unbedenklich. Die Wassertemperaturen lagen bei Entnahme der Proben am 8. August zwischen 21 und 23 Grad.
Die Isar ist ein Wildfluss und damit kein offizielles EU-Badegewässer; eine gleichbleibende Wasserqualität kann hier nicht garantiert werden. Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) untersucht die Isar aber dennoch in regelmäßigen Abständen auf freiwilliger Basis. Dies ist dann der Fall, wenn über einen längeren Zeitraum sommerliche Außentemperaturen herrschen und tatsächlich gebadet wird.
Das RGU weist darauf hin, dass das Baden an der Isar grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt und nur an bestimmten Abschnitten erlaubt ist.
Aktuell führt die Isar aufgrund der Regenfälle Hochwasser, es besteht erhöhte Un- fallgefahr durch Strudel und Altholz. Außerdem gibt es Einbauten, die für Schwimmer, Surfer und Bootfahrer gefährlich werden können.
Die Überwachung der Münchner Badegewässer durch das RGU soll vor Ereignissen schützen, die die Wasserqualität und die Gesundheit der Badenden beeinträchtigen können. In der Badesaison (von Mitte Mai bis Mitte September) wird die Wasserqualität der Badeseen unabhängig von der Wetterlage monatlich vom RGU überprüft. Badegäste sollen so rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden.
Die Wasserproben werden vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mikrobiologisch untersucht. Darüber hinaus wird das Umfeld der Seen in vierzehntägigem Abstand und gegebenenfalls anlassbezogen durch das RGU kontrolliert.
Für ein ungetrübtes Badevergnügen in München bittet die Landeshauptstadt, keine Essensreste und andere Abfälle auf den Liegewiesen zu hinterlassen. Wasservögel dürfen nicht gefüttert werden. Hunde sind auf Spiel- und Liegewiesen nicht gestattet.