Zum Höhepunkt des Wahlkampfs meldet sich ein starker, unbestechlicher politischer Praktiker zu Wort und spart nicht mit robuster Kritik an den eigenen Parteigenossen und der Politik in Berlin und Brüssel.
Christian Ude, seit über 50 Jahren Kommunalpolitiker, erlebt die Welt nach seinem Ausscheiden aus der Tagespolitik völlig neu. Und mit wachsendem Unverständnis. Weil die schönen Verheißungen des Politikbetriebs immer weniger mit der Realität zu tun haben. Weil Politiker die ökonomische und politische Spaltung der Gesellschaft ignorieren. Und weil Christian Ude die Pflege eigener Befindlichkeit als politisches Programm nicht ausreicht.
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Schon in seiner aktiven Zeit als Münchner Oberbürgermeister nahm Christian Ude selten ein Blatt vor den Mund. In unserer Serie Frag Ude stellte er sich erfrischend offen und in seiner ureigenen Art den Fragen der Münchner.
Christian Ude wurde am 26. Oktober 1947 in München-Schwabing geboren und trat als Schüler 1966 der SPD bei.
Nach dem Abitur war er Redaktionsmitglied der „Süddeutschen Zeitung“ und machte sich als Mieteranwalt bundesweit einen Namen.
Von 1993 bis 2014 war er Oberbürgermeister von München, acht Jahre lang auch Präsident des Deutschen Städtetags. Bei der Landtagswahl 2013 trat er als Spitzenkandidat der SPD an.
Seit seiner Pensionierung arbeitet er in der Erwachsenenbildung, an der Spitze der Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen“, als ehrenamtlicher Berater eines Oppositionsbürgermeisters in Istanbul sowie in zahlreichen sozialen und kulturellen Initiativen.