14.06.2016

München will Außendienstmitarbeiter gegen Wildbiesler

Der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrates beschloss am Dienstag die Weichen für die Einrichtung eines solchen Dienstes, wie die SPD-Fraktion mitteilte. «Dieser soll bei Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum eingreifen und zum Beispiel Wildbiesler und Ruhestörer am Gärtnerplatz, auf der Feiermeile oder in der Müllerstraße zur Räson bringen oder auch gegen alkoholisierte Pöbler am Hauptbahnhof vorgehen.»

Gegen Ruhestörer und Wildbiesler

Auch ein Einsatz an der Isar sei denkbar, wo im Sommer Tausende die Abende – oft mit Alkohol – verbringen. Das KVR rechnet nach SPD-Angaben damit, dass 30 bis 40 Mitarbeiter für den «Außendienst» gebraucht werden. Was genau sie dürfen, soll in einem Feinkonzept erarbeitet werden. «Die Polizei ist mit ihren Aufgaben derzeit überlastet», sagte SPD-Stadtrat Christian Vorländer. «Um gegen Ruhestörer oder Wildbiesler vorzugehen, fehlen ihr schlicht die Kapazitäten. Zugleich fällt es Streetworkern oft schwer, sich beim Feiervolk nachhaltig durchzusetzen.»

dpa-infocom

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