21.02.2013, 16:10 Uhr
«Die Bayern haben in unzähligen Gelegenheiten bewiesen, dass sie sehr tolerante Gastgeber sind. Das ist der stärkste Trumpf», sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) und Karl-Heinz Rummenigge, dem Vorstandschef des FC Bayern.
Die Bewerbung landet nun zunächst beim Deutschen Fußball-Bund. Bis September dieses Jahres muss der DFB dann seine Bewerberstädte für das Turnier bei der Europäischen Fußball-Union UEFA benennen. Die Kandidaten können sich sowohl um eines von zwölf Paketen mit drei Gruppenspielen und einem K.o.-Spiel in Achtel- oder Viertelfinale als auch um die Ausrichtung der Halbfinals und des Endspiels bewerben. Die Münchner hätten beschlossen, dass sie für beide Optionen ihre
Unterlagen beim DFB einreichen wollen, sagte Rummenigge.
Die UEFA will die EM in sieben Jahren in 13 europäischen Ländern austragen lassen. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hatte zuletzt betont, die erste Variante zu bevorzugen. Als weitere mögliche deutsche Bewerberstädte neben der bayerischen Landeshauptstadt waren zuletzt auch Berlin, Dortmund und Stuttgart im Gespräch.
dpa-infocom / ms