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Mitten in München 11.01.2024

Mitten im Bahn-Streik: LKW-Protest mit 1800 Brummis in München - hier kommt es zu Stau

***Update (12.1., 13:30)***

Der LKW-Protest ist nun vorbei. Es wird voraussichtlich zu Staus auf den Straßen in München kommen. Alle aktuellen Staus im Arabella Verkehrsservice. 

***Update (12.1., 11:33)***

Eine halbe Stunde nach Beginn der Kundgebung beteiligen sich schon 1800 LKW und insgesamt 3500 Teilnehmer an der Aktion.

***Update (12.1., 11:06 Uhr)***

Theresienwiese füllt sich - Hunderte LKW sind vor Ort 

Um 11:30 Uhr beginnt die Kundgebung auf der Theresienwiese. Über 600 Lastkraftwagen sind bereits auf der Fläche. Die Fahrerinnen und Fahrer versammeln sich direkt am Fuße der Bavaria. 

***Update (12.1., 7:23 Uhr)***

Protest beginnt: Die ersten LKW erreichen München

LKW-Kolonnen fahren ein: Die ersten ca. 200 Lastkraftwagen fahren auf dem Mittleren Ring von der A8 kommend nach München ein. 

Durch Erding rollt gerade eine Lastwagenkolonne durch Moosinning und Eichenried. 

Danke an unsere Hörer Miriam und Martin fürs Melden. 

Bitte den Mittleren Ring weitläufig umfahren. Aktuell staut es sich besonders Richtung Poccistraße.

Alle weiteren Verkehrs-Updates findet ihr hier. 

Die Polizei warnt auf X (Twitter): 

"Aktuell befinden sich die ersten Versammlungsteilnehmer auf dem Weg Richtung Theresienwiese, insbesondere über den südlichen Teil des Mittleren Rings. Hier wird es zu Stauungen kommen. Wir sorgen dafür, etwaige Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten“, so die Münchner Polizei. „Folgt den Anweisungen unserer eingesetzten Kräfte vor Ort.“


*** Update (12.1., 00:00 Uhr)***

München: Großer LKW-Protest mit 1000 Fahrzeugen am Freitag 

Am Freitag schließen sich Bayerns Transporteure dem Traktor-Protest in München an. Es droht dicke Luft – und Stau von den Autobahnen bis zur Theresienwiese.

Die bayerischen Straßen stehen erneut vor einer Herausforderung, denn nach dem großen Bauern-Protest mit 7.000 Traktoren in München am vergangenen Montag steht nun ein weiterer Verkehrsengpass bevor. Am Freitag werden rund 1.000 Lastwagen, begleitet von einigen Traktoren, in München erwartet. Hier sind die wichtigsten Informationen zu diesem brisanten Ereignis:

LKW-Fahrer schließen sich dem Protest an

Am Freitag werden Bayerns LKW-Fahrer in einer Sternfahrt aus dem Umland nach München rollen, um gegen die Haushaltspolitik der Ampelregierung zu protestieren. Ursprünglich waren 500 Lastwagen angemeldet, aber die Zahl hat sich auf beeindruckende 1.000 erhöht.

Von 11:30 bis 13:30 Uhr ist eine Kundgebung auf der Theresienwiese geplant. Die Veranstaltung ist von 10 bis 16 Uhr geplant. 

Streik: Die Route der LKW durch München

Die LKW-Fahrer planen, vor allem mit 40-Tonner-Sattelzügen in München anzukommen. Sie werden über verschiedene Autobahnen in die Stadt kommen, darunter die Salzburger A8, A9 aus Richtung Nürnberg, A94 aus Richtung Passau und A92 aus Richtung Deggendorf. Von dort aus werden sie den Mittleren Ring nutzen und entweder über die Ausfahrt Hansastraße oder die Ausfahrt Landsberger Straße zur Theresienwiese gelangen.

Straßensperrungen in München und Ausnahmen des Dieselfahrverbots

Die Auffahrt der Lastwagen auf die Theresienwiese ist ab 7 Uhr morgens möglich. Trotz Dieselfahrverbot dürfen die Lastwagen den Mittleren Ring und die Umweltzone befahren, was durch das Demonstrationsrecht für diesen Tag erlaubt ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Lastwagen nicht in geschlossenen Konvois mit Polizeibegleitung fahren werden und nicht beabsichtigen, Straßen zu blockieren.

Der Grund für den Protest: Die erhöhte LKW-Maut

Die Proteste der Transporteure richten sich vor allem gegen die drastisch erhöhte LKW-Maut für das Jahr 2024, die um 83 Prozent gestiegen ist. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Transportkosten, insbesondere für ältere Fahrzeuge mit schlechteren Emissionsklassen.

Die Brummifahrer fordern nicht nur eine Überprüfung der Mautgebühren, sondern auch Investitionen in Straßen, Brücken und Übernachtungsparkplätze für LKW-Fahrer. Die schlechten sanitären Einrichtungen auf überfüllten Parkplätzen an der Autobahn sind ein weiteres Anliegen der Protestierenden.

Auch fordern sie eine Einhaltung des Mindestlohns für Fahrerinnen und Fahrer. 

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) hat seine Teilnahme an der Kundgebung auf der Theresienwiese angekündigt und wird sich den Forderungen der Transporteure anhören.

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