DB Sicherheit 15.03.2024

Mit KI gegen Vandalismus: Deutsche Bahn setzt Roboter-Hund ein

Vandalismus und Graffiti verursachen nicht nur hohe Kosten, sondern beeinflussen auch das Erscheinungsbild der S-Bahnen. Die Deutsche Bahn testet nun erstmals bei der Münchner S-Bahn einen Roboter. Dieser Roboter-Hund soll zur Überwachung abgestellter S-Bahnen eingesetzt werden. Mit moderner Kameratechnik und KI-Einsatz soll so der Roboter-Hund gegen Vandalismus vorgehen. Der hundeähnliche Roboter läuft auf seinen vier Beinen eigenständig umher, erkennt KI-gestützt Menschen und Unregelmäßigkeiten und startet dann eine Liveübertragung. Der Roboter-Hund wiegt insgesamt 40 kg.

Bei dem Roboterhund handelt es sich um das Modell «Spot» der US-amerikanischen Firma Boston Dynamics. Erkenne das Gerät ein verdächtiges Muster, starte es eine Videoübertragung, die an anderer Stelle von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes geprüft werde. «Spot» laufe auf seinen vier Beinen auch über unwegsames Gelände und vermeide mithilfe von Sensoren und Kameras Zusammenstöße. Nach einem Sturz könne das Gerät selbstständig wieder aufstehen.

Wie schwerwiegend ist das Thema Vandalismus und Graffiti für die Deutsche Bahn?

Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Bahn mehr als 33.400 Fälle von Vandalismus registriert. Der finanzielle Schaden durch Graffiti liegt bei rund 12 Millionen Euro.

So sieht der Roboter-Hund aus

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