Im Internet wimmelt es nur so von Viren und anderen Schadprogrammen. Ein Webbrowser muss solche Gefahren natürlich souverän meistern – doch das können nur aktuelle Systeme. Microsoft stellt am 12. Januar den Support für ältere Versionen des Internet Explorers ein. Zeit zu wechseln!
Der Internet Explorer (IE) ist – in seiner Vielzahl von Versionen – nach wie vor einer der meistgenutzten Webbrowser der Welt. Vom betagten IE 5 bis hin zum relativ aktuellen IE 11 werden immer noch die verschiedensten Fassungen eingesetzt. Gerade in Firmen und Behörden kommen häufig besonders alte Versionen zum Einsatz, da so manche Programme speziell für einen bestimmten Internet Explorer entwickelt wurden und auf neuen Webbrowsern häufig den Dienst verweigern.
Mit dem heutigen Tag hat Microsoft aber den Support für viele ältere IE-Fassungen eingestellt und unterstützt nur noch die jeweils aktuelle Version. Für einen aktuellen Windows 10 PC bedeutet das: Die Versionen sieben bis zehn werden nicht mehr gepflegt, Updates bekommt nur noch der IE 11. Das gleiche gilt für Computer mit Windows 7 oder 8.1.
Wer also noch einen älteren Webbrowser verwendet, sollte dringend handeln – entweder durch eine Aktualisierung über Windows Update oder durch den Wechsel zu einem anderen Webbrowser. Das Gefahr, sich beim Surfen mit einem alten Webbrowser einen Virus oder einen Trojaner einzufangen ist extrem hoch! Es reicht schon der kurze Besuch einer entsprechend präparierten Website. Gehen Sie lieber kein Risiko ein. Moderne Schadprogramme verschlüsseln z.B. unbemerkt Ihre Dokumente und versuchen dann Lösegeld für den entsprechenden Freischaltcode zu erpressen.
Bei einem Browser-Wechsel werden auf Wunsch auch Ihre bisherigen Lesezeichen etc. übernommen. Sie verlieren also nichts. Wer will kann auch mehrere Programme „nebeneinander“ installieren und in Ruhe vergleichen.