04.06.2013, 11:28 Uhr
Erste Station ihrer Tour in die Hochwasserregionen war am Dienstag die von den Donau-Fluten besonders betroffene Drei-Flüsse-Stadt Passau. Begleitet wurde die Kanzlerin dort von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU).
Merkel sagte den Hochwasseropfern in Bayern Hilfe zu. Der Bund stelle 50 Millionen Euro für unbürokratische Soforthilfe bereit, sagte die Kanzlerin. Weitere 50 Millionen Euro steuere der Freistaat Bayern für diese Soforthilfe bei.
Bei einem Hubschrauberflug hatte sich Merkel zuvor aus der Luft einen Überblick über die Lage in Bayern verschafft. Sie sei von der dramatischen Lage überrascht, sagte die Kanzlerin danach. «Wir haben gedacht, 2002 war die Lage schon exorbitant.» Jetzt sei die Situation aber noch dramatischer als beim damaligen Hochwasser.
Nach ihrer Visite in Bayern wollte sich die Kanzlerin auch über die Hochwasserlage und die Rettungsarbeiten in Ostdeutschland informieren. Auf dem Programm standen Besuche in Pirna in Sachsen und in Greiz in Thüringen.
dpa-infocom / uk