06.07.2020

Mehrere Boote in der Isar gekentert - Stadt erlässt Verbot!

Nachdem mehrere Menschen mit Schlauchbooten in der Isar gekentert sind, hat die Stadt München das Befahren des Flusses zwischen dem Großhesseloherwehr und dem Flaucher bis auf Weiteres verboten.
„Es besteht eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben, wenn Personen die Isar mit Booten und sonstigen Schwimmkörpern jeglicher Art befahren“
Referat für Gesundheit und Umwelt
Der Wasserstand sei seit Tagen erhöht, und auch unterhalb der Hochwasser-Meldestufe 1 führe die Isar derzeit viel Treibholz mit. Der Fluss weise außerdem eine starke Trübung und Strömung auf.

Kaum einer konnte sich selbst ans Ufer retten

Am Samstag waren binnen weniger Stunden elf Schlauchboote in der Isar gekentert. Insgesamt gerieten dadurch 32 Bootsinsassen in Gefahr, nur die wenigsten von ihnen konnten sich aus eigener Kraft ans sichere Ufer bewegen und mussten gerettet werden.
Viele Schlauchbootfahrer waren an der Wasserwalze an der Marienklausebrücke hängen geblieben – eine Person konnte hier nur mithilfe einer Seilwinde eines Helikopters aus der Wasserwalze gerettet werden! Ein Boot wurde laut Wasserwacht gegen verkeilte Baumstämme an der Thalkirchner Brücke getrieben und stark beschädigt.
Auch die Rettungskräfte bringen sich bei solchen Einsätzen regelmäßig ins Lebensgefahr.

dpa-infocom

 

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